Ich möchte Dir eine kleine Angst-Anekdote aus meinem Leben erzählen. Es geht um die erste Erinnerung an eine Angst, die ich in einem Kleinkindalter von ca. 2 Jahren hatte und die bis jetzt in mein Leben hineinwirkt.
Heute Morgen beim Aufwachen, ist es mir wie "Schuppen von den Augen gefallen". Diese Angst bewirkt bei mir folgendes: Wenn ich festgehalten werden, setzt bei mir ein Mechanismus ein, dass ich mich mit "Händen und Füßen" dagegen wehre und aus dieser Situation des Festhaltens mich unbedingt befreien muss!!! Ein Gefühl, wie "Überlebenswichtig" entsteht dabei. Und heute Morgen habe ich diese Situation mit einer Gegebenheit aus meinen Kindheitstagen in Verbindung bringen können.
Ich muss so ca. 2 Jahre alt gewesen sein, also im Kleinkindalter. Damals war es wohl üblich, dass die Mutter das Kind mit einem "Gśchärle" festgebunden hat. Ein "Gśchärle" ist so was ähnliches, wie die Kinder heute zum Spielen verwenden, wenn sie Pferdchen spielen. Meine Mutter hat mich also damals immer ins Gitterbettchen gelegt und damit ich nicht aus dem Gitterbett steigen kann wurde ich mit diesem Gśchärle angebunden. Als Kleinkind konnte ich also nur noch im Gitterbett stehen und mich hinlegen. Meine Mutter ging ihrer Arbeit nach und ich blieb im Zimmer alleine zurück. Vermutlich sollte ich schlafen oder es war eben die damalige Möglichkeit arbeiten zu können ohne, dass dem Kind was passiert. Ich bin selbst Mutter und kann deshalb die Situation von meiner Mutter mit 6 Kindern und vermutlich mit meiner jüngsten Schwester schwanger, nachvollziehen.
Leider sind Ängste sehr gefühlvoll und mächtig und als Kleinkind hat man wenig Möglichkeiten, da raus zukommen. Ich muss mich jetzt mit dieser Situation nicht mehr auseinandersetzen aber es bleibt immer etwas zurück...das Gefühl des zurückgelassen Werdens! Und dieses Gefühl taucht tatsächlich in meinem gesamten Leben immer wieder in einer neuen Form auf. Ich habe sozusagen, diese Erfahrung, die ich damals öfters gemacht habe, auf viele unterschiedliche Lebenssituationen übertragen. Ein Kleinkind oder Kind kann ja noch nicht verstehen warum eine Mutter das Kind alleine lässt und aus dem Gedanken der Sicherheit heraus, anschnallt. Es ist eigentlich noch ganz in der Verbindung zur Mutter und sieht sich auch als Einheit mit ihr.
Das Gefühl des zurückgelassen Werdens ist für ein Kleinkind gleichzusetzen mit dem Tod. Der Ausschluss aus der Familie, aus der Sippe, bedeutet für das Kind den Tod. Und dies ist sozusagen die Ur-Angst eines jeden Menschen. Jede Angst kann auf diese Angst zurückgeführt werden. Und das Kind spürt diese Abhängigkeit und weiß, dass es nur innerhalb der Sippe überleben kann. Also, was macht der schlaue KörperGeist, er speichert diese Situation irgendwo im Körper ab und bei Bedarf wird es wieder aktiviert. Denn es geht ja um Leben oder Tod. Das Gehirn schlägt also Alarm in ähnlichen Situationen oder in Situationen, die damit, im Laufe des Lebens, verknüpft wurden. Wenn jetzt also das Gehirn Alarm schlägt, dass so eine Situation auftauchen könnte oder auftaucht dann setzt dieser uralte Mechanismus des „Überlebenwollens“ ein und wir reagieren in diesen alten angelegten Mustern. Eine Verbesserung des Lebens findet dadurch aber nicht statt. Es geht erst mal „nur“ ums Überleben.
Was wir aber in unserer heutigen Zeit haben ist, die Möglichkeit diese Muster mit einfachen Techniken zu durchbrechen und damit in die Umwandlung zu gehen, sodass wir zumindest die aktuellen Situationen unter Kontrolle bekommen. Sprich: Wir gehen als erstes Raus aus diesem Angstgefühl des Überlebenwollens. Und wenn wir diesen ersten Schritt geschafft haben, so bekommen wir wieder die Möglichkeit unseren Verstand und unser Herz wahrzunehmen um dadurch eine Veränderung herbeiführen zu können.
Wem dass jetzt zu verkopft war, dem sage ich noch folgendes: Bei jeder Art von Angstsituation wird der Verstand runtergefahren und der natürliche Überlebenstrieb hochgefahren. Alle Energien fließen aus dem Kopfbereich in den unteren Körper, sodass die Energie in Armen und Füßen bereitgestellt wird, entweder zum Wegrennen oder zum Kämpfen.
Und hier können wir den einfachen Mechanismus, der in der Fachwelt „Flucht-Kampf-Modus“ genannt wird, mit dem Klopfen des 3-Fachen-Erwärmers durchbrechen. Wie das geht zeige ich Dir hier in einem YT Video oder Du meldest Dich einfach über meinen Newsletter Ängste lösen an und erhältst in einer PDF Form Theorie und Praxis der Übung.
Und dann heißt es einfach: übe und nutze diese Technik in den Situationen, die Dich ängstigen und Du wirst feststellen, wie die Energien und somit Deine Angst sich schnell und einfach beruhigen lassen und Du wieder mehr bei Dir selber sein kannst. Also, Raus aus der Angst und hinein in Deine innere Kraft!
Bei Angstzuständen wo Du eine persönliche Begleitung möchtest unterstütze ich Dich gerne. Melde Dich bei mir und wir finden eine Lösung!
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